Zwölfter Platz für U14 bei Deutschen Meisterschaften
Am Ende eines aufregenden Wochenendes landet die USC-U14 bei den Deutschen Meisterschaften in Straubing auf dem zwölften Platz. Damit schrammen die Münsteranerinnen zwar knapp an den Top-10 Deutschlands vorbei, können bei der ersten USC-Teilnahme an einer nationalen Endrunde seit vielen Jahren jedoch schon so manches Ausrufezeichen setzen.
Sportlich wäre aber wohl schon dieses Jahr noch mehr drin gewesen. „Ein bisschen wehmütig schauen wir schon auf das Endergebnis. Wir haben uns vermutlich etwas unter Wert verkauft“, gibt USC-Coach Nils Kaufmann mit Blick auf die vielen knappen Ergebnisse zu. „Hätten wir nochmal so einen Flow wie bei den Westdeutschen erwischt, wäre es sicherlich noch ein paar Plätze nach oben gegangen.“
So aber entschied der Dresdner SC das enge Auftaktmatch durch zwei bessere Endspurts für sich (22:25, 22:25). Auch gegen das Team Dessau hatten die Münsteranerinnen knapp das Nachsehen (20:25, 21:25). Durch den zwischenzeitlichen Sieg gegen den TV Bretten (25:17, 25:12) konnte der USC-Nachwuchs nach der Gruppenphase aber das Ticket für die Zwischenrunde lösen. Im Kampf um das Viertelfinale mussten sich die Münsteranerinnen jedoch auch dem VC Wiesbaden geschlagen geben (11:25, 18:25). Am Sonntag besiegelten dann zwei enge 1:2-Niederlagen gegen den VfB Suhl (25:17, 19:25, 10:15) und den SC Neubrandenburg (25:19, 22:25, 7:15) Rang zwölf für die Münsteranerinnen.
Bei Trainer Kaufmann überwiegt dennoch die Freude über das Erreichte in der Saison: „Wir waren als USC-Jugend wieder bei einer Deutschen Meisterschaft dabei und haben klar gesehen, dass wir uns auch auf nationaler Ebene nicht verstecken müssen. Es haben meist Kleinigkeiten gefehlt. Bei einem nächsten Mal brauchen wir vor dem Turnier also nicht so viel Respekt zu haben“, so der USC-Trainer.
Die Meisterkrone sicherte sich schließlich der Nachwuchs des Schweriner SC in einem engen Finale gegen den SV Mauerstetten (2:1). Bronzemedaillen hatten am Sonntagabend die Teams vom Dresdner SC und SC Potsdam in ihrem Gepäck. Aber auch der USC nahm etwas aus Straubing mit zurück an den Berg Fidel – wenn auch nicht als Edelmetall: „Das, was Spielerinnen, Eltern und Trainerteam an diesem Wochenende alles lernen konnten, ist sicherlich viel mehr wert als Platz zwölf. Es macht Lust auf das, was da in Zukunft noch kommt“, weiß Kaufmann. „Der Support aller Mitgereisten war wieder einmal überragend. Auf diesem Turnier werden wir gemeinsam weiter aufbauen.“