Zweite Niederlage beim WEVZA-Cup in Chieri
Auch in seinem zweiten Spiel beim WEVZA-Cup im italienischen Chieri gingen die Münsteranerinnen unterlegen vom Feld. Das Team von Cheftrainerin Lisa Thomsen musste sich dem VBC Cheseaux aus der Schweiz knapp mit 2:3 geschlagen geben. Doch obwohl das Spiel über die volle Distanz ging und der fünfte Satz mit 13:15 entschieden wurde, schien es selten wirklich spannend. Vielmehr zeigte der USC stets wechselnde Gesichter und stellte sich so selbst vor die größten Herausforderungen.
Nachdem der erste Satz ganz nach dem Geschmack der Unabhängigen souverän gewonnen wurde (25:11), wendete sich mit dem Seitenwechsel auch das Blatt. Die Schweizerinnen fanden deutlich besser ins Spiel, als der USC zeitgleich seinen Zugriff verlor. Daraus folgte der fast ebenso deutliche Satzausgleich der Eidgenössinnen (13:25). Doch damit nicht genug: Cheseaux hielt auch im Dritten den Druck aufrecht und brachte die knappe Führung aus dem Mittelteil (14:15) gegen den USC sicher ins Ziel (22:25).
Mit dem Rücken zur Wand kehrten bei den Münsteranerinnen aber wieder die Zielstrebigkeit wie auch der Erfolg zurück. Schon zu Beginn des möglichen Entscheidungssatzes zog der USC daher souverän davon (8:3). Der Ausgleich nach Sätzen beendete einen erneut einseitigen Auftritt Münsters (25:14).
Doch anstatt den entstandenen Schwung in den Tie-Break zu nehmen, kehrte dort in den entscheidenden Momenten die Form der mittleren Sätze zurück. Einfache Fehler sowie fehlende Durchschlagskraft lockten den Gegner zurück ins Spiel (7:8), wo die Schweizerinnen schließlich das bessere Ende auf ihrer Seite hatten und das Spiel denkbar knapp mit 2:3 gewannen (13:15).
Damit endet der WEVZA-Cup-Wettbewerb in Chieri für Münster mit zwei Niederlagen in zwei Spielen. Bereits am Donnerstag hatte der USC gegen die italienischen Gastgeberinnen mit 0:3 verloren und musste sich bereits dort realistisch vom Finalticket verabschieden. Die Rückreise nach Westfalen hätte am Sonntag dennoch mit einem Sieg im Gepäck angetreten werden sollen. Das ist nicht gelungen.