Zwei Spiele verloren, aber viele Erkenntnisse gewonnen
Mit zwei engen 1:2-Niederlagen ist der USC Münster vom NetAachen-Cup zurückgekehrt. Gegen die Ladies in Black Aachen und Allianz MTV Stuttgart unterlagen die Unabhängigen nach drei Sätzen. Für den USC sind es die ersten beiden Niederlagen der Saisonvorbereitung. „Wir haben zweimal unfassbar knapp verloren“, berichtet USC-Chefcoach Lisa Thomsen. „Wir konnten viel ausprobieren und rotieren. Das hat uns wichtige Erkenntnisse gebracht.“
Gegen Stuttgart lieferten sich die Münsteranerinnen von Beginn an ein packendes Duell, musste sich aber im ersten Satz haarscharf mit 24:26 geschlagen geben. Die passende Antwort (25:22) ließ im zweiten Abschnitt nicht lange auf sich warten. Auch im dritten Satz lag der USC lange vorne (bis 19:14), konnte die Führung aber letztendlich nicht ins Ziel bringen. Mit einem 11:2-Lauf sicherte sich Stuttgart so den Schlusssatz (21:25).
Lisa Thomsen ist trotzdem mit dem Auftritt ihres Teams zufrieden: „Wir haben uns sehr gut verkauft und phasenweise sehr guten Volleyball gespielt. In einigen Momenten hat uns die Frische gefehlt, aber das ist nach dieser Woche auch vollkommen verständlich. Da können Fehler halt passieren“, gesteht sie. Für den USC stand das Turnier in Aachen am Ende einer intensiven Trainingszeit. Nach vier Tagen Vorbereitung im brandenburgischen Kienbaum und den damit verbundenen Autobahnkilometern reiste das Team im Anschluss direkt nach Aachen weiter.
Im Duell mit den Gastgeberinnen der Ladies in Black Aachen erwischte der USC ebenfalls einen starken Start und sicherte so den ersten Satz (25:20). In den folgenden beiden Durchgängen behielten jedoch die LiB die Oberhand und setzten sich mit 1:2 durch (23:25, 22:25).
Schon am kommenden Donnerstag wartet das nächste Aufeinandertreffen mit den Ladies in Black Aachen. Nach einem Test im Dreiländereck (2:2-Endstand) und dem Duell beim NetAachen-Cup folgt nun die dritte Auflage dieser Vorbereitungspartie. Das Spiel in Münster findet allerdings erneut unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.