Zahlreiche Heimspiele zum Finale der Hauptrunde
Seine Reisetaschen könnte der USC Münster fast schon in die Ecke stellen, denn schließlich finden vier seiner letzten fünf Hauptrundenspiele zuhause am Berg Fidel statt. Mit den eigenen Fans im Rücken und auf Platz acht liegend befinden sich die Münsteranerinnen in einer ordentlicher Ausgangslage, um das Rennen um die Playoffs für sich zu entscheiden. Das Spiel gegen NawaRo Straubing am Dienstagabend soll zusätzlichen Rückenwind geben, bevor die Duelle mit den direkten Konkurrentinnen warten. Doch nach einem jüngsten Achtungserfolg der Gäste ist der USC vorgewarnt. Anpfiff des Spiels ist um 18.30 Uhr.
„Unser Ziel ist es, besonders aus einer sicheren Annahme heraus variabel zu spielen und Straubing mit unserem Angriff immer wieder vor neue Aufgaben zu stellen“, kündigt USC-Cheftrainerin Lisa Thomsen an. „Nach dem Heimsieg gegen Aachen haben wir sie aber erst recht auf dem Zettel. Straubing wird ordentlich Selbstbewusstsein getankt haben.“
Thomsen verweist damit auf den Erfolg der Niederbayerinnen Ende Februar, als das Team von Coach Bart Van der Mark beim bislang letzten Einsatz gegen die favorisierten Ladies in Black mit 3:2 gewann. Damit blieb NawaRo zwar Vorletzter der Tabelle, sicherte sich aber erfrischenden Auftrieb für die letzten Wochen seiner Saison.
Während es für Straubing nur noch darum geht, das Volleyballjahr ordentlich zu beenden, befindet sich der USC mitten im Kampf um die Playoffs. Als Tabellenachter stehen die Unabhängigen momentan auf dem begehrten letzten Playoffplatz, müssen allerdings die lauernde Konkurrenz fürchten: „Im Fernduell mit Vilsbiburg und Erfurt möchten wir am Dienstag vorlegen und mit einer guten Leistung drei Punkte mitnehmen“, so Thomsen motiviert. Ein Sieg würde nicht nur Zähler, sondern auch weiteren Rückenwind für das Hauptrundenfinale geben, in dem noch Duelle mit den direkten Konkurrentinnen warten.
Neben der besseren Ausgangslage in der Tabelle schafft auch ein Rückblick auf das Hinspiel Münsteraner Selbstvertrauen. Zum Saisonauftakt setzten sich die Unabhängigen klar mit 3:0 (25:19, 25:18, 25:16) durch und eröffneten die neue Spielzeit makellos. Diese Leistung will Münster nun im Rückspiel am Berg Fidel bestätigen.
Das Spiel gegen NawaRo Straubing findet erneut unter 2G+-Regeln statt (entsprechenden Nachweis sowie Lichtbildausweis nicht vergessen!). Da es wieder keine Tageskasse geben wird, werden Fans gebeten, ihre Eintrittskarten im Vorfeld online im USC-Ticketshop zu buchen. SPORT1Extra überträgt die Begegnung live im Stream.
Kreativspenden der Aktion „Gib der Tüte eine zweite Chance“, die der USC gemeinsam mit Krimphove und der GsU organisiert, können im Hallenumlauf abgegeben werden.