Selbstbewusst geht es in das erste Heimspiel
Mit Rückenwind aus dem ersten Spieltag tritt der USC Münster am Samstag (19.30 Uhr) zum ersten Mal in der neuen Saison in der eigenen Halle an. Gegen Schwarz-Weiß Erfurt möchte das Team von Cheftrainerin Lisa Thomsen auch vor den eigenen Fans einen guten Saisonstart hinlegen und den zweiten Sieg im zweiten Spiel einfahren.
Durch den souveränen 3:0-Auswärtserfolg über Neuwied holte der USC in der vergangenen Woche den ersten Dreier der neuen Spielzeit, was besonders mit Blick auf die turbulente Vorbereitung für Erleichterung sorgte. Obwohl zu Beginn des Spiels noch so manche Unsicherheit zu Saisonstart zu erkennen war, traten die Münsteranerinnen hochzufrieden die Heimreise an.
Erfurt hingegen wurde in der vergangenen Woche von Schwerin kalt erwischt (0:3). Besonders im ersten Satz, der mit 9:25 eine deutliche Angelegenheit wurde, mussten die Thüringerinnen einiges an Lehrgeld zahlen. Für USC-Coach Lisa Thomsen ist das aber kein Grund zur Gelassenheit: „Schwerin hat das gegen Erfurt auch einfach stark gemacht. Sie haben ihr Spiel knallhart durchgezogen und nicht nachgelassen“, sagt sie. Das Erfurter Team, das im Sommer zahlreiche personelle Wechsel zu verkraften hatte und sich daher noch einspielen muss, konnte diesem Druck nicht standhalten. Thomsen erwartet einen kämpferischen Gegner: „Sie werden gegen uns sicher anders auftreten und eine Antwort zeigen wollen. Jetzt hatten sie auch eine weitere Woche, um sich als Team zu finden.“
Diese Zeit hatte der USC allerdings auch. Zwar hat sich die Liste der Ausfälle in den vergangenen Tagen trotzdem nicht verringert, sie ist allerdings auch nicht länger geworden. So konnten sich die Münsteranerinnen eine Woche lang ohne Überraschungen auf das Spiel vorbereiten. Zudem durften sie mit Nele Broszat sogar einen weiteren Neuzugang begrüßen. Die 18 Jahre alte Mittelblockerin mit Doppelspielrecht vom VCO Berlin ist bereits eine Kaderoption für das Wochenende und kann für Entlastung sorgen.
Alle bei den Unabhängigen eint die Vorfreude auf das erste Heimspiel der Saison. „Schon in Neuwied haben uns unsere Fans super unterstützt. Zuhause wird das aber nochmal lauter“, weiß die Cheftrainerin. „Eine Grundanspannung ist wichtig, aber die ein oder andere Spielerin wird da zu Beginn sicherlich noch etwas nervöser sein. Wir vertrauen auf uns und unseren Gameplan und dann legt sich nach den ersten Ballwechseln auch wieder.“ Ab 19.30 Uhr eröffnet der USC am Samstagabend in der Sporthalle Berg Fidel seine Heimspielsaison. Karten für das Duell gegen Erfurt gibt es online unter usc.ms/tickets