Münsteranerinnen lösen Tickets für Playoffs
Der USC Münster ist zurück in den Playoffs. Durch einen 3:1-Heimsieg gegen den Dresdner SC ist den Münsteranerinnen der Platz unter den besten Acht der Liga nicht mehr zu nehmen. Dementsprechend ausgelassen war die Stimmung in der mit knapp 2200 Fans gut gefüllten Halle nach Spielende. Eine herausragende Kollektivleistung sorgte dafür, dass Münster das Spiel drehen und schließlich siegreich jubeln durfte.
Cheftrainerin Lisa Thomsen wusste diesen Volleyballabend zu schätzen. „Wir werden diesen Moment in vollen Zügen genießen“, kündigte sie an. „Solche Momente kommen so selten im Sportleben. Das jetzt genießen zu dürfen, hat sich die Mannschaft im Lauf der Saison hart erarbeitet“, so die Trainerin. Auch gegen die Gäste aus Dresden war am Samstagabend einiges an Arbeit nötig. Das Team von Coach Alexander Waibl eröffnete tonangebend und nutzte dabei auch Anfangsnervosität im USC-Spiel zur Führung aus (17:25).
Mit laufender Zeit kippte das Spiel allerdings in Richtung der Münsteranerinnen. Eine starke Abwehr um Libera Zoe Fleck und der erneut durchschlagende Angriff um Scholten (25 Punkte), Schlegel (15 Punkte) und Kömmling (13 Punkte) sorgten unter anderem dafür, dass der USC erst ausgleichen (25:21) und anschließend in einem engen Satz selbst in Führung gehen konnte (26:24). Getragen von den Fans auf den ausverkauften Tribünen am Berg Fidel gab es in Satz vier früh nur noch eine Richtung (14:7). Als Elena Kömmling das Spiel wenig später per Block beendete (25:18), war die Münsteraner Rückkehr in die Playoffs perfekt.
Eng bleibt es in der Bundesliga trotzdem. Vor dem abschließenden Spieltag (01. April in Potsdam) kann der USC noch auf allen Plätzen zwischen vier und acht landen. Nur der undankbare Platz neun ist nur mehr drin, da sich die Verfolgerinnen aus Vilsbiburg und Suhl im direkten Aufeinandertreffen gegenseitig Punkte wegnehmen.