
Kiyarash Maleki: Ein Trainer, Analytiker und Mentor verlässt Münster
Nach drei intensiven und erfolgreichen Jahren verabschiedet sich Kiyarash „Kiya“ Maleki vom USC Münster. Als Co-Trainer, Scout und Statistiker hatte er eine zentrale Rolle im Team – nicht nur analytisch, sondern auch menschlich.
„Ich bin stolz darauf, Teil eines Teams gewesen zu sein, das nie aufgehört hat, sich weiterzuentwickeln – sportlich, aber vor allem menschlich. Die Art, wie die Spielerinnen Verantwortung übernommen haben, wie sie füreinander da waren und sich gegenseitig gepusht haben – das war wirklich besonders“, blickt Kiya zurück. Besonders in dieser Saison zeigte sich die Stärke des Teams: „Am Anfang haben vielleicht nicht viele an uns geglaubt – aber wir selbst hatten von Anfang an Vertrauen in den Weg, den wir gewählt hatten. Und am Ende haben wir genau das gesehen: Trust the process.“
Seine Rolle beim USC Münster war vielseitig: Co-Trainer, Scout, Statistiker – drei Aufgaben, die Kiya mit großer Leidenschaft und Präzision erfüllte. „Die Kombination dieser Rollen war intensiv, aber auch unglaublich erfüllend. Ich durfte sowohl analytisch arbeiten als auch sehr nah an der Mannschaft sein – diese Mischung hat mir sehr viel gegeben.“ Gleichzeitig hebt er das starke Miteinander im Trainerteam hervor: „Ich habe mich immer als Teil eines sehr offenen, unterstützenden Trainerteams gefühlt. Und ich habe in dieser Zeit selbst unglaublich viel gelernt – sportlich, menschlich, aber auch in Bezug auf Zusammenarbeit, Kommunikation und Vertrauen.“
Auf die Frage, was er am meisten vermissen wird, hat er eine klare Antwort: die Menschen. „Die tägliche Energie im Training, die kleinen Insider, das gemeinsame Lachen nach einem langen Tag, aber auch die schwierigen Momente, die wir zusammen durchgestanden haben. Und natürlich die Gänsehautmomente in der Halle – wenn man merkt, dass man gemeinsam etwas Besonderes geschaffen hat.“
Unvergesslich bleibt für ihn der Einzug ins Pokal-Halbfinale – ein Spiel voller Emotionen, Kampfgeist und Teamspirit. Doch es sind nicht nur die großen Erfolge, die ihn geprägt haben, sondern auch die vielen kleinen, persönlichen Momente: Gespräche in der Kabine, stille Gesten der Wertschätzung und das Gefühl, Teil von etwas Größerem zu sein.
„Münster war für mich nicht nur eine Station als Trainer, sondern ein Zuhause auf Zeit. Ich bin sehr dankbar für diese Reise und für alle, die sie mit mir gegangen sind.“
Mit Kiyarash Maleki verliert der USC Münster nicht nur einen hochqualifizierten und engagierten Trainer, sondern vor allem einen geschätzten Menschen, der mit seiner Arbeit und seinem Charakter tiefe Spuren hinterlässt. Danke, Kiya, für Alles!