Gute Leistung gegen Stuttgart nicht gut genug
Trotz 0:3-Niederlage zeigten sich die Münsteranerinnen nach dem Heimspiel gegen Stuttgart zufrieden mit ihrer Leistung. Ihr Ziel, nach den beiden verlorenen Spielen gegen Aachen und Vilsbiburg eine Reaktion zu zeigen, wurde erfüllt. Zu Punkten reichte es gegen den amtierenden Meister allerdings nicht. Auch die Unterstützung von fast 1700 Fans verhalf am Samstagabend nicht, Zählbares am Berg Fidel zu halten.
Bereits im Hinspiel mussten sich die Stuttgarterinnen ihren Sieg redlich verdienen. Auch beim Wiedersehen in Münster haben es die Unabhängigen dem Favoriten nicht leicht gemacht, die Halle mit drei Punkten wieder zu verlassen. Das Fazit von USC-Cheftrainerin Lisa Thomsen fiel dementsprechend positiv aus: „Mich freut es, dass wir drei Sätze lang auf einem konstant guten Niveau gespielt haben ohne großartige Schwankungen. Das ist ein großer Schritt nach vorne“, sagte sie auch mit Blick auf die wechselhaften Leistungen gegen Aachen und Vilsbiburg.
Auch bei den Einzelspielerin sah Thomsen, die der gleichen Aufstellung wie gegen Vilsbiburg vertraut hatte, eine Verbesserung: „Individuell haben wir ebenfalls Schritte nach vorne gemacht“, freute sie sich. Ein Augenmerk legte sie dabei auf die Außenangreiferinnen um MVP Maria Schlegel, die nicht nur mit einer starken Annahme punkteten. Thomsen hebt hervor: „Sie haben im Angriff super kompensiert, dass sich Stuttgart auf Iris [Scholten] eingestellt hat. Wir haben über die Außen solide gescort.“
Für die Tabelle blieben dem USC am Ende aber trotzdem keine Punkte übrig. In den ersten beiden Sätzen behielten die Gäste etwas deutlicher die Oberhand (25:20, 25:19), im Dritten blieb das Duell dann bis zum Schluss spannend. Erst bei 25:27 mussten die Münsteranerinnen ihre Segel streichen. „Es waren dann die Mini-Kleinigkeiten, die den Unterschied machten“, analysierte Thomsen. „Wir waren in Riechweite des Satzgewinns und den hätten wir uns auch verdient.“
Mehr als nur ein Satzgewinn sollte für die Münsteranerinnen bei ähnlicher Leistung in der kommenden Woche drin sein. Am Samstag (19 Uhr) treffen sie in der Suhler Wolfsgrube auf den Tabellenzehnten. Dort möchte sich der USC, der durch die Niederlage nun Sechster ist, wieder mit Punkten belohnen.
Präsentiert wurde dieses Spiel von der LVM Versicherung.
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