
Deutliches 0:3 zum Turnierauftakt in Chieri
Zum Auftakt in den WEVZA-Cup im italienischen Chieri ist der USC Münster den Gastgeberinnen Reale Mutua Fenera Chieri ’76 mit 0:3 unterlegen. Das Team von Cheftrainerin Lisa Thomsen konnte den Vorjahressechsten Italiens zwar gelegentlich ärgern, insgesamt war jedoch über weite Strecken ein Klassenunterschied zu erkennen.
Verletzungsbedingt mit nur neun Spielerinnen gen Italien gereist, hatte der USC bei seiner Rückkehr auf die internationale Bühne große Anlaufschwierigkeiten. Mit lautstarker Unterstützung der Fans nutzten die italienischen Gastgeberinnen die Unsicherheiten in der der Annahme der Unabhängigen knallhart aus und setzten im ersten Satz deutliche Ausrufezeichen (9:25).
Nach dem ersten Wachmacher fanden die Münsteranerinnen aber besser in die Begegnung. Sie stabilisierten die Annahme, wurden am Netz physischer und kamen zeitgleich auch mit der Atmosphäre in der Halle besser zurecht. So blieb der zweite Satz bis in den Mittelteil offen (12:14), wo später allerdings die individuelle Qualität der Italienerinnen wieder den Unterschied machte und dafür sorgte, dass der USC den Kontakt verlor (19:25).
„Das ist einfach nicht unser Maßstab“, erklärte USC-Cheftrainerin Lisa Thomsen. „So ein Team wie Chieri spielt in der italienischen Liga nicht in der Spitze. In der Bundesliga würden sie mit dieser Mannschaft aber sicherlich ganz oben um die Meisterschaft mitspielen.“ So wunderte es die Volleyballfans in der Halle kaum, als der USC auch im dritten Satz schließlich abreißen lassen musste und den tonangebenden Italienerinnen mit 18:25 unterlag. Thomsen erinnerte „Wir schauen auch darauf, wie wir insgesamt als Team aufgetreten sind. Nach dem deutlichen ersten Satz haben wir im zweiten und dritten Satz eine gute Reaktion gezeigt.“
Eine weitere Reaktion können die Unabhängigen bereits am Folgetag zeigen. In seiner zweiten Begegnung des WEVZA-Cups trifft der USC am Freitag um 20.30 Uhr auf den VBC Cheseaux aus der Schweiz.