Aus nach Pokalfight gegen Vilsbiburg
Es wurde das erwartet spannende Pokalmatch zwischen den beiden Bundesligisten. Nach vier Sätzen hatten gut eingestellte Münsteranerinnen gegen den Gast aus Niederbayern jedoch mit 1:3 (25:16, 21:25, 22:25, 25:27) das Nachsehen. Die Roten Raben Vilsbiburg zogen so in das Viertelfinale des DVV-Pokals ein und für den USC ist der Wettbewerb wie schon 2022 bereits im Achtelfinale beendet.
Der Spielverlauf
Doch anders als beim letztjährigen Ausscheiden in Suhl durfte sich der USC am Samstagabend erhobenen Hauptes aus dem Wettbewerb verabschieden. In einem Duell auf Augenhöhe machten schließlich Kleinigkeiten den Unterschied. Satz eins, von Münster lange bestimmt, ließ früh die Hoffnung auf ein Weiterkommen erwachten (25:16). Doch Vilsbiburg wusste spätestens ab dem Seitenwechsel zu kontern.
Das Team von Coach Juan Diego Garcia Diaz war nach dem ersten Durchgang auch im Spiel angekommen und konnte später überzeugen. In umkämpften Sätzen setzten sich die Raben besonders in der Schlussphase durch und drehten die Begegnung (21:25, 22:25). Schließlich blieb eine USC-Aufholjagd (16:22 auf 24:24) unbelohnt und Vilsbiburg setzte den Deckel auf das Spiel.
Die Stimmen zum Spiel
Nach dem Aus im Achtelfinale zeigte sich Cheftrainerin Lisa Thomsen enttäuscht. Gleichzeitig bescheinigte sie ihren Schützlingen einen weiteren Entwicklungsschritt. Sie sagte:
„Es ist super schade, dass wir 1:3 verlieren und damit für dieses Jahr raus sind aus dem Pokal. Aber auch diese Leistung war wieder ein Schritt nach vorne. Es waren vier Sätze auf superhohem Niveau. Da zählt jeder einzelne Punkt. Und die Mädels haben sich auch in diesen Situationen gut geschlagen. Egal unter welchem Druck sie standen, sie haben bis zum Schluss an sich geglaubt und auch spät im vierten Satz Bälle noch abgewehrt, die unglaublich waren. Für ein so junges Team ist es ein Lernprozess, mit solchen Situationen umzugehen. Ich glaube deshalb, dass wir aus diesem Spiel unglaublich viel für uns und unsere Entwicklung mitnehmen werden.“
Die USC-Topscorer:
Elena Kömmling (21 Punkte)
Mikala Mogensen (19 Punkte)
Gloria Mutiri (10 Punkte)
Die MVPs
Gold: Britte Stuut (Rote Raben Vilsbiburg)
Silber: Elena Kömmling (USC Münster)
Die Aufstellung
Fleck (L), Schaefer (L, VCO Münster) Petit, Ewert, Korevaar (C), Kömmling, van Clewe, Jordan, Jörgensen, Maase, Mutiri, Kirchhoff, Mogensen
Das nächste Spiel
Nach vier Heimspielen in Serie ist der USC in der kommenden Woche wieder auswärts gefragt. Beim noch ungeschlagenen Spitzenreiter SSC Palmberg Schwerin kämpft das Team von Cheftrainerin Lisa Thomsen am Samstag (11.11., 18 Uhr) um Punkte. Das nächste Heimspiel steigt dann in der Folgewoche gegen Potsdam (18.11.). Tickets für diese Begegnung gibt es schon online unter usc.ms/tickets.